125 Jahre Erfolgsgeschichte

Von der Schmiede über Fahrzeugbau bis hin zum Flurfördertechnik-Spezialisten.


Seit 125 Jahren besteht das Unternehmen Günsel als erfolgreicher Familienbetrieb. Die Firma blickt auf eine bewegende Geschichte zurück, mit Tiefschlägen und Höhepunkten, Wandlungen und Herausforderungen. Auf dem Weg von der Schmiede über den Fahrzeugbaubetrieb bis hin zum Stapler- und Lagertechnikspezialisten hat das Familienunternehmen Durchsetzungsvermögen, Zuverlässigkeit und Beständigkeit bewiesen. Ohne das Vertrauen und die Treue der Kunden, die Verlässlichkeit der Lieferanten und nicht zuletzt das Engagement und die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätte das Unternehmen seine jetzige Position am Markt nicht erreicht.

Firmenentstehung

Am 16. Oktober 1892 gründete Franz Rüdiger, der Urgroßvater des jetzigen Geschäftsführers Winfried Günsel, in Magdeborn bei Leipzig einen Schmiedebetrieb.

Am Anfang wurde mit Schmiedearbeiten und Hufbeschlag von Pferden begonnen. Es wurden auch Eisenreifen auf Holzräder aufgezogen.

Erster Firmensitz in Magdeborn

Entwicklung zum Spezialfahrzeugbauer

Der Vater von Winfried Günsel, Werner Günsel, entwickelte das Unternehmen zu einem der führenden Fahrzeugbaubetriebe der Region. Durch die Teilnahme an der Leipziger Messe in den Jahren 1955/56 konnten viele neue Kunden aus der Landwirtschaft gewonnen werden. In den 60-er Jahren wurde mit dem Spezialfahrzeugbau begonnen. Zeitweise produzierte man auch größere Serien. 1970 wurde am Standort Magdeborn eine neue Produktionshalle als Voraussetzung für die Weiterenterwicklung des Spezialfahrzeugbaus errichtet.

Von Günsel nach Kundenwunsch gebaute Fahrzeuge

Magdeborn musste der Kohle weichen

Neue Betriebsstätte in Liebertwolkwitz
Ein Jahr nach der Fertigstellung der Produktionshalle wurde die Abbaggerung des Ortes Magdeborn auf Grund des Braunkohlenabbaues beschlossen. Im Jahr 1980 verlagerte man den Betrieb von Magdeborn nach Liebertwolkwitz. In Vorbereitung dieser Maßnahme wurde die Halle in Magdeborn abgerissen und unter Verwendung der gewonnenen Baumaterialien die neue Betriebsstätte in Liebertwolkwitz gebaut. Trotz der schwierigen Zeiten des damaligen DDR-Regimes konnte das Unternehmen als Privatbetrieb bis in die vierte Generation erhalten werden. 1987 übernahm Winfried Günsel den väterlichen Betrieb mit vier Beschäftigten.

Der Neubeginn mit Linde

Nach der Wende begann die Suche nach einem neuen Betätigungsfeld. Am 12. Juni 1990 wurde die Partnerschaft mit der Linde AG als Vertragshändler der Werksgruppe Flurförderzeuge und Hydraulik geschlossen und drei Monate später der erste Stapler verkauft.

Mit der Zeit wurde die Marke Linde als Hersteller für Stapler und Lagertechnik in der Region bekannter, viele neue Kontakte wurden aufgebaut und die Marktanteile konnten gesteigert werden. Der Betrieb entwickelte sich zum Komplettanbieter rund um Flurfördertechnik.

Übergabe des Staplers an unseren ersten Kunden, die Zoohandlung Damisch am 01.11.1990

Umzug in das Güterverkehrszentrum

Resultierend aus dem schnellen Wachstum und den Erfordernissen des Marktes errichtete man im Jahr 1997 im Güterverkehrszentrum Leipzig einen neuen modernen Firmensitz. Damit wurden beste Voraussetzungen für den weiteren erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens geschaffen.

Einweihung des neuen Firmensitzes im Güterverkehrszentrum.

Zwischen Tradition und Zukunft

Inzwischen betreut das Unternehmen mit 90 Beschäftigten über 1.200 Kunden und verkauft ca. 600 Fahrzeuge im Jahr. Die stetige Entwicklung und jahrzehntelange Kundentreue sprechen für die richtige Strategie der Firma. Der Erhalt von traditionellen Werten bei gleichzeitiger Anpassung an technischen und wirtschaftlichen Fortschritt ist dem mittelständischen Unternehmen stets gelungen. Aktuell prägen die Themen Automatisierung und alternative Antriebstechnologien die Aktivitäten der Günsel Fördertechnik.

Heute liegt das Traditionsunternehmen in den Händen der fünften Generation.
Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH - bewegend seit 1892 - auch in der Zukunft.